Sunday, August 10, 2008

Unsere Gäste bei der Abschiedsparty

24. Juli 2008
Unsre Party
war Dienstag, nachmittags, von vier Uhr an. Wir hatten Tee und Kaffee vorbereitet, kalte Getränke, Kuchen, Nüsse und viel Obst. Wir hatten die üblichen Sorgen der Gastgeber, ob genug von allem vorhanden ist und einer sollte bereit sein, schnell in den Gemüseladen zu laufen und Obst nachzukaufen. Am nächsten Tag sollte die Wohnung dann ganz leer von Vorräten zurück gelassen werden. Aber unsere Gäste waren ganz locker, mit einem Blick haben sie gesehen, was alles auf dem Tisch stand und welche Platte geschont werden musste. Sie haben sich mühelos miteinander oder mit uns unterhalten. Keiner saß allein, die Leute haben sich gegenseitig vorgestellt oder erklärt, woher sie sich kennen. Es lief locker wie ein gut eingeübtes Spiel.


Einige sind leider nicht gekommen:
Pierre Habasch, unser Vermieter, der im anderen Flügel des Hauses wohnt. Ich habe einige Male mit ihm gesprochen. Er ist sehr besorgt über die immer kleiner werdende christliche Gemeinschaft in Bethlehem und trauert seinen wohlhabenden Freunden nach, die das Land verlassen haben. Ich habe auch mit ihm. verhandelt, als der Warmwasserboiler kaputt war; wir haben da entschieden, dass der Boiler jetzt im Sommer nicht gebraucht wird, weil die Solaranlage genug warmes und heißes Wasser liefert. Einmal war ich oben in seiner Wohnung auf einen Tee, als ich ihm den Scheck mit der Miete gebracht habe. (Und Justice, der mich hat hoch gehen sehen, hat es nicht lange ausgehalten und ist hinterher gekommen. Justice lässt keine Gelegenheit für einen Plausch aus und ist immer darauf aus, Leute kennen lernen.) Jedenfalls hatten wir Pierre Habasch eingeladen und er hat gleich gesagt, er könne es wahrscheinlich nicht schaffen. Wir haben uns dann am nächsten Tag von ihm verabschiedet, Justice und ich.

Fuad Giacaman, der Direktor des Arab Educational Institute. Er war schon mein Gast in Blankenfelde und hat Vorträge in Berlin gehalten. Als Nini hier war, waren wir bei ihm zu Hause und haben ihn ganz neu, als Familienvater kennen gelernt. Er repräsentiert sonst gern sein Institut, aber zuhause sitzt er im Sessel, hat ein Enkelchen auf dem Schoß und hört zu, was sein Schwiegersohn und seine Tochter mit uns diskutieren. Unser Programm begleitet er kritisch und mit hohen Erwartungen; er ist einer der wenigen Christen, die sich für dieses Begleitprogramm in Bethlehem verantwortlich fühlen. Und leider konnte er zu der Abschiedsparty nicht kommen.

Das alte Ehepaar aus Al Waladja, Seham und Mundir Sahem, das ich einmal mit dem ganzen Team besucht habe und wo ein Teil des Teams ein zweites Mal war, eingeladen zum Essen. Sie wohnen in einem Haus, das zweimal abgerissen und zweimal wieder aufgebaut worden ist. Das ganze Dorf ist schon einmal umgesiedelt worden. Das war 1948, jetzt wird ihr Baubedarf auf ihrem eigenen Land für die nachkommende Generation eingeschränkt. Nur ein Schlafzimmer plus Küche und Bad sind für Seham und Mundir wieder aufgebaut worden. Gäste empfangen sie im Zelt vor dem Haus. Sie hatten sich so über unsere Besuche gefreut und uns Nüsse und Askadinya angeboten. Leider sind sie dann nicht gekommen und wir sind sicher, dass der Fehler bei uns lag, dass wir ihnen ein Taxi hätten schicken sollen.

Yussuf, Bauunternehmer aus An Nu’man und seine Tochter Naveen, die übersetzen muss, wenn seine Englisch-Kenntnisse nicht ausreichen für die Unterhaltung. Von den Vorjahren kannte ich Yussuf als eher reserviert und genervt von Presse und internationalem Interesse am Geschick seines Dorfes; denn alle Berichte, Dokumentationen und diplomatische Interventionen hatten nichts bewirkt. Aber dieses Jahr waren wir uns näher gekommen. Er hatte uns seine Baufirma gezeigt und erklärt: Zeig mir dein Grundstück, zeig mir dein Geld und ich stelle dir ein fertiges Haus hin. Über meine Beschreibung des Reihenhauses aus Fertigbauteilen, in dem ich meine alten Tage verbringen will, hat er nur den Kopf geschüttelt.

Der Ladenbesitzer, unser Nachbar, der immer Angst hatte, wir könnten Sachen, die er in seinem Laden hatte, bei anderen kaufen. Wir haben ihn dann unauffällig in unsre Plastikbeutel gucken lassen und die Kleinigkeiten, die uns gefehlt haben, bei ihm nachgekauft. Aber wir haben ihn drei oder viermal am Tag gegrüßt, immer wenn wir auf dem Weg in die Stadt oder zu den Flüchtlingslagern bei ihm vorbei kamen. Kommt auf einen Tee rein, hat er gerufen und wir haben gesagt: Ein andermal, jetzt müssen wir da und da hin. Und prompt hat er uns auf dem Rückweg gefragt, wie es da und da war und ob wir jetzt Zeit hätten. Zweimal habe ich mit ihm einen Tee getrunken. Einmal hat er für mich Brot besorgt, weil ich geklagt hatte, dass ich umsonst in der Manger Street gewesen sei, alle Bäcker hätten schon zugemacht. Warte 10 Stunden – was er mit 10 Stunden meint? 10 Jahre? Nein, du meinst 10 Minuten? Ja, natürlich, ach mein English ist so schlecht! Es hatte dann wirklich nur 8 Minuten gedauert und ich hatte Brot. Er konnte nicht zur Party kommen. Aber ich habe ihm später am Abend dieses Foto gebracht, das hat ihn doppelt gefreut, weil es einen kleinen Ausschnitt von seinen Enkeln zeigt und weil es gezeigt hat, dass ich nicht beleidigt war.

Marwan von Holy Land Trust kam am nächsten Tag, als wir schon am Packen und Putzen waren. Er war unser Führer in die Dörfer mit den Demonstrationen in Um Salomone and Al Khadr, hat uns zu den Bauern in ihren Feldern gebracht, die dicht an Israels neuer Grenze lagen, hat uns Kontaktleuten vorgestellt und ist überhaupt einer der verlässlichen Partner des Programms. Er war, als er am Mittwoch kurz vorbei kam, mächtig unter Druck, weil er nächste Woche mit dem Wiederaufbau eines der abgerissenen Häuser beginnt und Baumaterial, Helfer beim Bauen und vor allem die Finanzen zusammen kriegen muss. Die Familie ruft jeden Tag an und will sich vergewissern, dass er sein Wort halten und den Wiederaufbau wirklich durchführen wird. Marvan gehört zu den vielen jungen Palästinensern, die durch die israelischen Gefängnisse gegangen sind und dabei eine gewisse Furchtlosigkeit und Geringachtung israelischer Machtbezeugungen entwickelt haben. Wir haben gesehen, wie er hart an der Grenze der Provokation mit den Offizieren der Armee verhandelt hat, wenn die Demonstranten verhaftet hatten.


Die gekommen waren:
Clemence, Arabisch-Lehrerin, wohnt direkt an der Mauer. Die israelischen Soldaten können ihr vom Wachturm aus in die Zimmer gucken, sie hat alle ihre Felder auf der Jerusalemer Seite der Mauer verloren, einen Teil des Gartens, auf dem nun die Mauer und ein kleines Sträßchen, Zugang zu dem Kloster, das sonst ohne Eingang von Bethlehem aus gewesen wäre, gebaut worden sind. Wir sind Clemence immer freitags begegnet, wenn wir mit den Caritas-Schwestern in einer Prozession dreimal entlang der Mauer den Rosenkranz gebetet haben. Aber wir haben Clemence auch zuhause besucht. Sie ist erst seit einem Jahr Witwe und wird nicht gut damit fertig. Sie hat uns auch ihre Vorstellung über eben die Gebetsprozession an der Mauer dargestellt. Wir haben von ihr einmal mehr gelernt, wie viel mehr Gebet sein kann, als der Beobachter von außen erkennen kann.

Ghassan, der uns Battir gezeigt und uns in sein Haus eingeladen hat. Von keinem anderen haben wir so deutlich gespürt, was Land für die Palästinenser bedeutet: Land, das ihre Vorväter in Terrassen angelegt, bepflanzt geerntet, wo die Frauen den Männern zu Essen gebracht und bei der Ernte geholfen haben; Land, das viele Generationen genährt und Leben geschenkt hat. Battir, ein wunderschönes Dorf. Es hat einen eigenen Absatz im Israelisch-Jordanischen Vertrag von 1948: Die israelische Eisenbahn darf in der Talsohle durchfahren und die Bauern dürfen ihr Land beiderseits der Talsohle bearbeiten. Aber zwischen den beiden Kriegen (48 und 67) sind dort 46 Dorfbewohner von israelischen Soldaten erschossen worden. Das Tal, grün und fruchtbar, ist immer noch schön, auch wenn gerade ein Zug durchfährt. Es ist der Zug von Tel Aviv nach Jerusalem. Er fährt allerdings, ohne in Battir anzuhalten und Passagiere aufzunehmen. Einen Bahnhof gibt es seit 48 nicht mehr. Zu unserer Party war Ghassan gekommen, um uns Lebewohl zu sagen.

Mohamed aus Al Khadr, der in Griechenland sein Ingenieurdiplom erworben hat, der in Al Khadr im Stadtrat ist, der demnächst ein Restaurant eröffnen will und der uns eine Kostprobe seiner Kochkunst in seinem Haus vorgeführt und einen schönen Abend mit seiner Familie und anderen Lokalpolitikern arrangiert hatte. Der Stadtrat ist verzweifelt, nicht nur raubt der Bau des Sperrzauns 90 % des Landes von Al Khadr, 17 Hausbesitzer haben eine Anordnung erhalten, ihr Haus abzureißen, es stört Israels Sicherheitsbedürfnis, das heißt hier im Palästinensergebiet: die Sicherheit der Straße zu den illegalen Siedlungen. Mohamed war mit anderen Leuten aus dem Stadtrat und dem Bürgermeister und unserem Team in diesen Feldern, die zur Zeit noch zugänglich sind und hat uns dort ein Picknick serviert. Jetzt war er gekommen, um zu sehen, wie wir in Bethlehem gewohnt haben und zu sagen, dass wir auch das nächste Team zu ihm schicken dürfen.

Gabi, einer unserer Taxifahrer, der eine ganz gute Übersicht haben muss über unsere Treffen bei NGOs, über Einsätze in Konfliktgebieten und darüber, wann wir zu müde waren, um eine größere Strecke zu laufen. Gabi war nicht gut drauf, sein Taxi macht es nicht mehr lange und er hat noch nicht das Geld zusammen, um ein neues zu kaufen. Finstere Worte von Auswanderung, ein unter Christen umstrittenes Stichwort, kamen über seine Lippen. Und Justice hat ihn nach draußen begleitet, als er ging, um ihm Mut zuzusprechen, wie ein afrikanischer Pfarrer das eben tut.

Suleiman Aloussi, Antiquitätensammler, der mich beraten sollte, wie ich alte arabische Kalligraphien auftreiben kann, der mich zu seinem Onkel, dem Schildermaler (Calligrapher) bringen wollte. Weil ich dann, eine Woche später, Suleiman nicht finden konnte, habe ich einen Nachbarn gefragt, der hat Suleiman aus seinem Haus raus gerufen; Suleiman hat gelacht und gesagt, jetzt ist es verkehrt gelaufen, das ist mein Onkel, der Schildermaler, der dich jetzt zu mir gebracht hat. Aber die alten Kalligraphien muss ich in Ägypten suchen, fanden die beiden, in Bethlehem gibt es keinen Markt für so was, kein Geld für kostbare Antiquitäten.

Jamal und Ahmed aus Beit Fajjar, die wir am vorletzten Tag kennen gelernt haben. Sie haben uns die berühmte Stadt der Steinbrüche und Steinmetze gezeigt. Die ganze Industrie dort ist gefährdet, weil Israel keine Maschinen mehr durch den Zoll lässt, bis die Steinmetzmeister den Vertrag unterschreiben, der Israel das Export-Monopol und die Dumpingpreise sichert. Die beiden haben die Steine am Haus unseres Vermieters betastet und beschaut und die Familie genannt, die sie zugeschnitten hat. Jamal und Ahmed sind dabei, die junge Generation von Beit Fajjar auf die Universitäten zu schicken, um sie unabhängig von der gefährdeten Industrie der Steinbrüche zu machen. Die beiden haben mir auch das Versprechen abgenommen, das nächste Team gleich am Anfang ihrer Zeit zu ihnen nach Beit Fajjar zu schicken.

Majdi, Besitzer des Souvenirladens, der alle Ausländer, die einmal an seinem Laden vorbeikommen, festhält und zu seinen Freunden macht. Der uns zu sich nach Hause zum Essen eingeladen und für jeden von uns heraus gearbeitet hat, was wir an Geschenken nach Hause schicken und bei ihm kaufen müssen. Majdi hat selten übersehen, wenn wir an der Ecke Manger Street und San Antonio Road abgebogen sind. Er hat uns gerufen, auf einen Tee in seinen Laden zu kommen, oder er ist uns entgegen gekommen und hat gefragt, ob es uns auch wirklich gut geht. Er ist ein Meister der Kunst, Freundschaft und Geschäft zu verbinden.

Rianne und Sara, Freiwillige vom Alternativen Informations-Zentrum, mit denen wir oft zusammen waren, dort im AI Café oder in Oush Grab, wo wir die Versuche der Settler, das Gelände, auf dem ein Freizeitpark und ein Kinderkrankenhaus entstehen sollen, konterkariert haben, indem wir Parties und kleine Spiele-Feste veranstaltet haben. Rianne ist Holländerin, mit ihr haben Justice und ich Afrikaans gesprochen. Sara ist Italienerin, spätestens wenn sie das Handy ans Ohr nimmt und „Pronto“ ruft, wird das klar. Beide sind engagiert und zeigen auch Interesse an unserem Programm. Hier waren sie, um gute Freunde zu verabschieden.

Eli, eigentlich Elijah, der andere Taxifahrer, der unser Wohl und Leid geteilt, der uns an den Straßensperren vorbei über Feldwege und durch Olivenhaine gefahren hat, damit wir an der Demonstration in Umm Salomone teilnehmen konnten. Den wir anrufen und fragen konnten, wie wir schnell und billig da und dorthin kommen könnten und der, wenn er selbst nicht fahren konnte, uns verlässliche Taxifahrer geschickt hat, mit denen wir nicht über Preise reden mussten, weil er sie vorher instruiert hatte. Einmal, am Anfang habe ich ihn angerufen: „Eli, du musst mich nach Hause bringen, ich weiß aber nicht, wo ich bin“. „Gib das Handy dem Jungen, der dort so rumschreit“, hat er gesagt und meine Not gelöst. Eli, Christ, engagiert, gut informiert und uns freundschaftlich zugetan, eine Erholung im Stress eines engen Tagesprogramms.

Daniel Munoz Rojas vom International Committee of the Red Cross, bei dem wir zweimal gesessen und über die Verwendbarkeit unserer Beobachtungen am Checkpoint beraten haben. Er leitet die Zweigstelle des ICRC in Bethlehem und hat uns unter anderem über die Arbeit des Roten Kreuzes mit palästinensischen Gefangenen in Israelischen Gefängnissen erzählt. Das konnten wir mit Geschichten vergleichen, die wir ständig von Palästinensern gehört haben, die einige Jahre dort zugebracht haben. Daniel war einer der Gesprächspartner, bei denen wir das Gefühl hatten, unsere Arbeit wird auch von großen Organisationen geschätzt. Beim zweiten Besuch waren wir eingeschlossen, weil alle anderen Mitarbeiter gegangen waren. Daniel musste aus dem Fenster klettern und versuchen, im Nachbarhaus einen Schlüssel zu finden. „Gefangenenbefreiung“ haben wir das genannt.

Und dann gab es einige Freunde, die wir gar nicht erreicht hatten, die vielleicht im Ausland waren oder auf Dienstreisen, wo sie nicht gestört werden wollten. Wir hätten noch viel mehr einladen können.
Suleiman al Hamri, Leiter der Abteilung im Innenministerium der Autonomiebehörde, die mit Nichtregierungsorganisationen arbeitet. 550 davon gibt es im Gebiet von Bethlehem. Suleiman war sehr streng und dogmatisch in der Beurteilung dieser Organisationen, was ihre politische Zielsetzung betrifft. Alles, was auf eine Erleichterung der gegenwärtigen Situation ausgerichtet ist, ist für ihn „Normalisierung“ und verhindert das eine große Ziel, die Okkupation anzuprangern und zu beenden. Als wir bei Suleiman zu Hause waren und ihn als Gastgeber kennen gelernt haben, fanden wir einen hingebungsvollen Vater und gebildeten Gesprächspartner. Leider haben wir uns dann nicht mehr vin ihm verabschieden können.

Die „Party“ selbst, von vier Uhr nachmittags bis zum frühen Abend war für uns alle schön und schmerzlich. Wir haben empfunden, dass wir in dieser kurzen Zeit auch bei nur zufälligen Begegnungen gute Freunde gefunden haben. Von ihnen haben wir kritische Fragen zu unserer Arbeit gehört: Könnt Ihr was an der Politik des Wegschauens der Europäer ändern? Wollt Ihr wiederkommen? Könnt Ihr unsere Mutlosigkeit verstehen? Könnt ihr uns Mut machen? Vor allem aber haben wir dieses Gefühl der Freundschaft und Zusammengehörigkeit empfunden. Der Satz darüber, dass unsre Welt klein geworden ist und das Unrecht in einer Region ein Unrecht an der ganzen Welt ist, ein Schmerz, der einem einzigen Volk zugefügt wird, der internationalen Gemeinschaft weh tut – wir haben diesen Satz als ein starkes Gefühl in uns wachsen sehen. Wir gehen von Bethlehem weg und nichts hat sich zum Besseren gewendet. Trotzdem glauben wir, dass das Ende des Leidens für die Palästinenser kommt. Wir hoffen, dass das berühmte Licht am Ende des Tunnels bald sichtbar wird.

Nachtrag, 23. Juli 08
Heute haben wir Bethlehem verlassen. Im Checkpoint, schon auf der Jerusalemer Seite haben wir einige der Arbeiter getroffen, die wir von den morgendlichen Checkpoint Watches kennen. Sie sind stehen geblieben, ihre müden Gesichter freundlich auf uns gerichtet, ohne sich um die israelischen Wachleute zu kümmern: Masa lkher! Masa nnur! Kiif haalak? Mabsuu tiin ilhamdilla! Geht ihr weg? Ja, unsere Zeit ist um. Das ist schlecht! Aber danke, dass ihr da wart. Und die Männer, die uns doch eigentlich fremd sind, haben da einen Augenblick lang traurig gestanden. Dann haben sie wiederholt: Also, Dankeschön! Shukran! Wa ma’i ssalaame! Ma’i ssalaame! Und uns war ganz wehe, mit dem grauenhaften Checkpoint im Rücken.

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